Zweifellos ist dies ein Musterbeispiel für das romantische Stadtbild Málagas. Der Platz wurde ursprünglich im Süden von der maurischen Stadtmauer begrenzt, während die Nordseite, an der sich Picassos Geburtshaus befindet, das Kloster Nuestra Señora de la Paz einnahm. Sein markantestes Element ist das 1842 errichtete Grabmonument in Form eines Obelisken zum Gedenken an General José María de Torrijos, der am Ende eines vereitelten Aufstands gegen König Ferdinand VII. im Dezember 1831 am Strand San Andrés in Málaga erschossen wurde. An der Ecke des Picasso-Geburtshauses stand an der Stelle der heutigen Nr. 14 der Plaza vom 16. bis 20. Jahrhundert die Kirche La Merced, die jedoch bei den kirchenfeindlichen Unruhen im Mai 1931 zerstört wurde. Mit seinen Blumenrabatten und Rosskastanienbäumen war dies schon immer ein sehr belebter Platz, dessen überall verteilte Bänke zum Plaudern einladen.