Der archäologische Ausstellungssaal der Alcazaba zeigt die Dauerausstellung „Technik und Gebrauch von Keramik im muslimischen Málaga im XI. – XIV. Jahrhundert“. Sie bietet einen didaktischen Rundgang über die Bedeutung von Keramik in dieser Zeitepoche und dokumentiert die Arbeit der Archäologen bei ihrer Auffindung und diejenige der Restauratoren bei der Aufbereitung für die Museumsausstellung.

In den Räumen des Nasridenpalastes wird die Bedeutung der Keramikobjekte, ihre Bestandteile und die Vielfalt der Formen und Funktionen in dieser historischen Zeit thematisch untersucht.

Diese didaktische Sammlung unterstreicht die grundlegende Rolle, die die Keramik in der Geschichte Málagas während er muslimischen Zeit gespielt hat, wie auch ihre Bedeutung in der Gegenwart. Zudem betont sie die Relevanz der Fundstätte, die bei städtischen archäologischen Ausgrabungen entdeckt wurde.

Die in den Sälen des Nasridenpalastes untergebrachte Ausstellung zeigt anhand von restaurierten Stücken und Fragmenten, die bei städtischen Ausgrabungen gefunden wurden, sowie anhand von Reproduktionen von Objekten, die in der Alcazaba gefunden wurden, die Vielfalt der Formen und Funktionen von Keramik. Die Herstellung, das Brennen, die Verzierung, der Handel und die alltägliche und industrielle Verwendung dieser Objekte werden ausführlich dargestellt.

Außerdem finden in der Alcazaba Wechselausstellung zum Thema der Keramik statt. Diese Ausstellungen zeigen, wie Málaga ab der Mitte des 13. Jahrhunderts Keramik als goldenes Steingut mit dem Markennamen „opera Malika“ exportiert hat. Die Stadt wurde dank ihres Hafenzugangs zu einem wichtigen Zentrum der Produktion und des Exports.

Das Gebäude, ein Festungspalast der muslimischen Herrscher, das hauptsächlich aus dem 11. Jahrhundert stammt, ist eines der signifikantesten Monumente Málagas und Sitz dieser wertvollen Ausstellung, die die historische und kulturelle Bedeutung der Keramik in der Region während der muslimischen Zeit bezeugt.

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