
Martínez Falero
Der Aussichtspunkt Mirador Martínez Falero befindet sich im Naturpark Montes de Málaga.
Angesichts der üppigen Bewaldung dieser Berge im Guadalmedina-Becken erinnert nichts mehr daran, dass zu Beginn des 20. Jahrhunderts die vor Erosion schützende Vegetationsdecke aufgrund der starken saisonalen Regenfälle des hiesigen Klimas fast nicht mehr vorhanden war. Massive Abholzung und Kahlschlag ohne Maß sorgten für die Verödung der mediterranen Strauchlandschaft, die nun landwirtschaftlich für den Anbau von Weinreben, Mandeln- und Olivenbäumen genutzt wurde.
Insgesamt 17 Hochwasserkatastrophen verwüsteten die Stadt Málaga im 19. Jahrhundert, hinzu kamen 4 weitere zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nach diesen Überschwemmungen erfolgte 1930 unter der Leitung des Forstingenieurs Martínez Falero, nach dem der Aussichtspunkt benannt ist, ein Projekt zur wasser- und forstwirtschaftlichen Sanierung der Region, die seitdem nie wieder von größeren Hochwasserereignissen heimgesucht wurde.
Dank dieser Aufforstungsmaßnahmen durch Ingenieur Martínez Falero sind Steineichen, Korkeichen, Erdbeerbäume und Zenneichen heute wieder an ihren angestammten Platz zurückgekehrt. Genießen Sie das herrliche Panorama an diesem Aussichtspunkt. Und erzählen Sie Familie und Freunden von der wichtigen Rolle dieses von den Bewohnern Málagas gern frequentierten Naturparks.